· Pressemitteilung

„Wir sind besser als Fernsehen“ - Neues Schwätzbänkle in Weil am Rhein eingeweiht

Quelle: Oberbadisches Verlagshaus
Gegen Einsamkeit, "Die Oberbadische", 23.03.2025

Am vergangenen Samstag wurde in Weil am Rhein ein neues Schwätzbänkle feierlich eingeweiht. Diese Initiative, die gemeinsam von unserem Ortsverein und der Stadtverwaltung ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, Einsamkeit in der Gesellschaft entgegenzuwirken und den Dialog zwischen Menschen zu fördern.

Insgesamt wurden drei Schwätzbänkle an verschiedenen Standorten in der Stadt aufgestellt: auf dem Hermann-Löns-Platz, im Park August-Bauer-Straße und in der Große Gasse 8. Unter dem Motto "Wir sind besser als Fernsehen" laden wir die Bürger*innen ein, ihre Häuser zu verlassen und aktiv den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen.

Eines ist seit neuestem auf dem Hermann-Löns-Platz, ein anderes im Park August-Bauer-Straße und das dritte in der Große Gasse 8 zu finden. „Wir sind beser als Fernsehen“ steht auf dem Fiyer des Deutschen Roten Kreuz Ortsverein Weil am Rhein-Haltingen. Damit wird signalisiert, sich nicht daheim in der Stube zu isolieren, sondern hinaus zu gehen und Menschen zu treffen. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung hat das DRK die Schwätzbänkle auf den Weg gebracht. Zur Einweihung am Samstag kamen neben Hauptamtsleiterin Annette Huber auch Christine Krauth von der Stadtverwaltung sowie DRK-Mitglieder und Interessierte. Klaus-Michael Effert vom DRK übergab das Schwätzbänkle der Öffentlichkeit. Es soll dazu beitragen, den Kampf gegen die Einsamkeit aufzunehmen. Regelmäßig wird das Bänkle durch einen Ansprechpartner des DRK besetzt sein, erklärte Effert. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. „Der Mensch lebt vom Dialog“. So sei beispielsweise angedacht, Themen auszuwählen. Es können Bilder aus der Jugend mitgebracht oder Ereignisse reflektiert werden. Noch stünden die Bänkle auf Städtischen Grundstücken, was jedoch nicht bedeutet, dass auch andere Standorte gefunden werden könnten. Inspiriert durch die Idee habe sie sich gedacht, „eine schöne Sache, machen wir das zusammen“ und zwar möglichst unkompliziert sagte Christine Krauth. Annette Huber dankte für die Umsetzung der Idee. Hier werde die Möglichkeit geschaffen Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und Zeit in Gesellschaft zu verbringen.