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Die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist heute aktueller denn je

Foto: DRK Weil am Rhein - Haltingen

Am 08. Mai ist der Welttag der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, sowie der Geburtstag ihres Gründers und Nobelpreisträgers, Henry Dunant.

Im Juni 1859 erlebt der junge Kaufmann Dunant, während einer Geschäftsreise, die Schlacht von Solferino. In dieser Schlacht blieben tausende von verletzten Soldaten aus den Armeen Sardiniens, Frankreichs und Österreichs zurück.

Wenig später schreibt er seine „Erinnerungen an Solferino“. Sein Appell für eine bessere Versorgung und neutralen Schutz von Verwundeten in bewaffneten Konflikten, rüttelt in zahlreichen europäischen Ländern Politiker, Militärs und Mediziner auf.

Auf Dunants Vorstellung von Humanität und der Idee, dass Menschen ihren Mitmenschen helfen, die in Not geraten sind, ungeachtet von Herkunft, Religion und Hautfarbe, war die Grundlage zur Gründung des Roten Kreuzes.

Wobei das Rote Kreuz im Sinne eines einheitlichen Gebildes gibt es in der Form gar nicht. Das Rote Kreuz ist vielmehr die Summe seiner Bestandteile, ein Zusammenspiel der drei Komponenten: - Internationale Föderation als Dachverband aller Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften - Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und - den nationalen 189 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften.

Zusammen bilden sie das größte humanitäre Netzwerk der Welt.

Getreu der Idee Dunants lebt die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung vom ehrenamtlichen Engagement der freiwilligen Helfer, sowie nach seinen Grundsätzen, die sich im Lauf der Jahrzehnte bewährt haben.

So handeln wir auch heute noch nach unseren sieben Grundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.

 

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